Unter Diamantbearbeitung versteht man die Umwandlung eines Diamanten von einem Rohstein in einen facettierten Edelstein.
Unter Diamantbearbeitung versteht man die Umwandlung eines Diamanten von einem Rohstein in einen facettierten Edelstein. Das Schneiden von Diamant erfordert aufgrund seiner extremen Schwierigkeit spezielle Kenntnisse, Werkzeuge, Ausrüstung und Techniken.
Für den Laien sieht ein ungeschliffener Rohdiamant wie ein stumpfes Stück Glas aus.
Erst wenn es poliert und facettiert wird, entfaltet es seine volle Pracht und zeigt den funkelnden Glanz und die Farbtupfer, für die es berühmt ist.
Von dem Zeitpunkt an, an dem sich der Diamant von einem Rohstein in einen in ein Schmuckstück eingefassten Edelstein verwandelt, hat er die Hälfte seines Gewichts verloren. Bevor mit dem Schleif- und Polierprozess begonnen wird, erfolgt eine gründliche Untersuchung des Rohdiamanten.
Wir können 6 verschiedene Phasen der Diamantbearbeitung unterscheiden: Zeichnen/Markieren/Planen, Spalten/Sägen, Schleifen und Polieren, Endkontrolle, Nachschneiden.
PHASEN DER DIAMANTENVERARBEITUNG:
1. CVD-Diamant-Laserkernbohren
Beim Entkernen wird der harte zentrale Teil eines rohen CVD-Diamantens entfernt. Dieser Prozess wird durchgeführt, um eine feine CVD-Struktur zu erhalten, die zur Herstellung von Diamanten weiterverarbeitet werden kann. Wenn der Prozess mit Hilfe von Lasern durchgeführt wird, wird er als Laser-CVD-Entkernen bezeichnet.
Mit den Lasersystemen der SLTL Group wird das Entkernen zu einem einfachen Prozess. Sie sind darauf ausgelegt, den Betrieb mit höchster Präzision durchzuführen und so eine höhere Produktivität zu erzielen.
2. CVD-Diamant-Laserschneiden
Das Schneiden ist der nächste Schritt zur Formung der CVD-Diamanten nach dem Entkernungsprozess. Dabei wird der durch das Entkernen gewonnene größere Rohling in kleinere und dünnere Scheiben zerteilt. Die mit den Lasersystemen von SLTL erhaltenen Schnitte sind nahtlos.
Die Lasersysteme der SLTL Group arbeiten mit nahtloser Hardware- und Software-Integration, um diesen wichtigen Vorgang mit Feingefühl durchzuführen und ein bruchfreies Schneiden zu ermöglichen.
3. Zeichnen/Markieren/Planen
Ein Diamant wird markiert, um zu bestimmen, wie er optimal geschliffen werden kann.
Traditionell verwendete hierfür ein erfahrener Diamantenexperte einen Tuschestift.
Bei neueren Methoden handelt es sich um computergestützte Designsysteme, die den Stein analysieren und anschließend seine Oberfläche mit einem sehr präzisen Laserstrahl markieren.
Diamantenhersteller analysieren Rohdiamanten aus wirtschaftlicher Sicht, wobei zwei Ziele die Entscheidungen darüber beeinflussen, wie ein facettierter Diamant geschliffen wird.
Das erste Ziel ist die maximale Kapitalrendite für das Rohdiamantstück.
Die zweite Frage ist, wie schnell der fertige Diamant verkauft werden kann. Mithilfe von Scangeräten wird ein dreidimensionales Computermodell des Rohsteins erstellt.
Außerdem werden Einschlüsse fotografiert und auf dem 3D-Modell platziert, das dann verwendet wird, um einen optimalen Weg zum Schneiden des Steins zu finden.
4. Spalten/Sägen
Beim Spalten handelt es sich um eine Methode, einen Diamanten mit einem einzigen Schlag parallel zur Kristallkornrichtung zu spalten.
Dies geschieht, um den Stein in zwei oder mehr Stücke zu teilen oder um Verunreinigungen oder Unregelmäßigkeiten zu entfernen.
Beim Sägen wird ein Diamant entlang der Kristallstruktur gespalten.
5. Bluterguss
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Beim Brutieren wird die Basis eines Diamanten geformt, wodurch dieser mehr oder weniger seine Form wie ein geschliffener Diamant erhält.
Der Umfang des geschliffenen Steins bildet die Form des Gürtels, des schmalen Bandes, das den Rand der Ebene umschließt, die die Krone und den Pavillon eines polierten Edelsteins trennt.
Das Brutieren kann manuell erfolgen, die meisten werden heute jedoch maschinell durchgeführt. Bei moderneren Schneidmethoden kommen Laserstrahlen zum Einsatz.
6. Polieren
Polieren ist der Prozess, bei dem der Diamant facettiert wird.
Der beliebteste geschliffene Diamant ist ein runder Brillant, der insgesamt 57 Facetten hat – die obere oder Tischfacette; die Krone oder der Abschnitt über dem Gürtel, der 32 Facetten umfasst; und Pavillon oder Abschnitt unterhalb des Gürtels, der 24 Facetten umfasst.
Dies geschieht, um maximales Gewicht, Klarheit und beste Winkel für die spezifische Form des Diamanten zu gewährleisten. Nachdem die anfängliche Kreuzbearbeitung abgeschlossen ist, wird der Diamant durch Glätten der Hauptfacetten durch den Kreuzarbeiter fertiggestellt, was als Polieren des Diamanten bezeichnet wird.
7. Endkontrolle
Der letzte Schritt besteht darin, den Diamanten gründlich in Säuren zu reinigen und zu untersuchen, ob der Diamant den Qualitätsstandards des Herstellers entspricht.
8. Nachschneiden
Aufgrund der veränderten Nachfrage und Beliebtheit auf dem Markt schwankt der Wert verschiedener Diamantstile.
Alle Diamanten können in neue Formen umgeschliffen werden, was den Marktwert und die Attraktivität zu diesem Zeitpunkt erhöht.